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Was braucht man auf dem 3D-Turnier?

Was braucht man wirklich?

Neben Pfeilen, Bogen und Fingerschutz braucht man eigentlich nur dem Wetter angepasste Kleidung. Eine schlanke, ärmellose Weste hält warm, ohne die Bewegungen zu behindern oder in den Weg der Sehne zu geraten. Die meisten Regensachen stören mehr als sie nützen. Bei leichtem Nieselregen tun es ein Hut und ein Wollpulli, und beim überraschenden Regenguss ist ein Umhang schnell übergeworfen und hält auch noch die Pfeile trocken. Und falls es mal ganz dicke kommt, geht man einfach wieder zurück zum Auto und zu den trockenen Ersatzklamotten.

Was ist sinnvoll?

Eine Flasche Wasser/Apfelschorle, Messer/Zange/Spitzenzieher, falls mal ein Pfeil im Baumstumpf steckt, Ersatzspitzen, -nocken und -sehne, Pflaster und Handy für Notfälle, Kugelschreiber fürs Punkteschreiben, im Sommer noch Sonnen- und Zeckenschutz.

Was ist praktisch?

Das alles und noch mehr passt in einen kleinen Rucksack, der anders als eine Umhängetasche weder beim Klettern noch beim Schießen stört. Zum Rucksack passt gut ein Hüftköcher. In schwierigem Gelände und zum Pfeile suchen kann ein mannshoher Wanderstock helfen. Apropos: Was da mit den Pfeilsuchhaken ein Flurschaden angerichtet wird ist manchmal schon arg.

Wie viele Pfeile braucht man?

Kommt ganz darauf an, je nach Turnierart (3D ist etwas verlustreicher), Gelände, dem Können der Parcoursbauer*innen und der eigenen Schießkunst. Holzpfeile gehen gerne mal kaputt, dafür lassen sich abgebrochene Spitzen schnell ersetzen. Karbonpfeile sind langlebiger, aber nicht überall zugelassen, und sollten noch weniger als Holzpfeile in der Natur zurückbleiben. Mit einem Dutzend Pfeilen kommt man eigentlich immer klar. Echte Anfänger*innen, oder wer gerade eine schlimme Phase durchmacht, verzichtet besser auf die kniffligen Schüsse. Niemand hat Spaß daran, wenn im Parcours überall kaputte Pfeile herumliegen.

Ausprobieren, Spaß haben!

Für alles gibt es natürlich Ausnahmen und individuelle Lösungen, und im Endeffekt zählt nur das Vergnügen: Lieber mal nass und ohne Pfeile, aber fröhlich aus dem Wald kommen, als alles viel zu ernst nehmen und mit verkniffener Miene rumlaufen.

Mehr Tipps für das Schießen auf dem 3D-Parcours findest du im PARCOURS SPEZIAL in Heft TB 91: